Kommentar
Nachdenken über die Zukunft
Rund die Hälfte der Berufe, die wir einmal ausüben werden, existiert heute noch nicht. Viele entstehen gerade erst, vor allem in der Dienstleistungsbranche: Finanzdienstleister, Wissensvermittler. Schnöde IT-Jobs, den ganzen Tag vor dem Monitor sitzend, sieht so unsere Zukunft aus? Leben wir nur noch im und aus dem Internet? Anstelle von realen Meetings trifft man sich nur noch im Chatroom? Können wir Erfolg in dem uns vorauseilenden Zeitalter nur noch durch ständig wechselnde Jobs und konstantes Weiterentwickeln unseres Wissens erzielen? Sprechen wir deutsch nur noch als Hobby? Übersteigen die Möglichkeiten, die uns demnächst geboten werden, unseren Horizont? Wie sieht ein Anschlag auf das World Trade Center in zehn Jahren aus?
Die Antwort auf alle Fragen ist eindeutig, meint zumindest Reiner Werner: Wer sich nicht an die rasend schnelle Entwicklung anpasst, hat in naher Zukunft keine Chance mehr. Man kann den technischen Fortschritt nicht stoppen. Die Aufgabe, die uns gestellt ist, heißt, damit umgehen zu lernen. Aus der Schlange heraus zu treten, ist der einzige Weg, es zu etwas zu bringen.
Nachdenken über unsere künftigen Möglichkeiten ist daher dringend notwendig.
Daniel Maciejewski
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